Bronze für den Gig-Vierer!
Podestplatz gerettet – Besselruderer bringen Bronzemedaille mit ans Wasserstraßenkreuz
Berlin (knost) Zufriedene Gesichter gestern bei den Schülerruderern vom Mindener Besselgymnasium. Die gesamte Flotte von vier Booten hatte sich beim alljährlichen Herbstfinale des weltgrößten Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ in das Finale der besten sechs Boote gerudert.
Den aufwändigsten Weg dahin hatten die beiden Doppelvierer der Wettkampfklasse III (12 bis 14 Jahre) zu bestreiten. Sowohl der Jungen-Doppelvierer mit Jakob Wotka, Paul Nürge, Mika Bicknese, Carl Gieseking und Steuermann Melvin Paulsen als auch ihre weiblichen Pendants in der Besetzung Johanna Wandel, Elisabeth Silin, Franka Carstens, Louisa Könemann und Steuerfrau Emma Lehzen hatten sich am gestrigen Vormittag im Halbfinale mit zweiten Plätzen für das „große“ Finale qualifiziert. Dort wurden beide Mannschaften bei schwierigen Verhältnissen mit böigem Seitenwind jeweils Fünfte. „Beide Mannschaften können mit den Ergebnissen zufrieden sein. Die Regattastrecke hier in Berlin-Grünau ist für ihre anspruchsvollen Bedingungen bekannt. Alle Sportler nehmen gute Erfahrungen für die Zukunft mit“, ordneten die Bootstrainer Laura Korte und Björn Bierwirth die Leistungen der Nachwuchsteams ein.
Mit der Bronzemedaille belohnte sich der Gig-Vierer der Wettkampfklasse II (15 bis 17 Jahre) der NRW-Sportschule Besselgymnasium. Marian Lübbing, Marius Kruse, Lars Torben Haake, Yannik Brink und Steuerfrau Anna Laufer mussten im Ziel völlig erschöpft einige Momente warten, bis die Zielfotoauswertung feststand. Erst dann war klar, dass die Mannschaft vom Wasserstraßenkreuz in der Zeit von 3:41,96 Minuten 3 Zehntelsekunden vor der Crew von der Poelchau-Oberschule Berlin die Ziellinie überquert hatte. „Ein hartes Rennen, aber mit der Bronzemedaille sind wir sehr zufrieden“, freute sich Yannik Brink über das Resultat.
Trotz des vierten Platzes gab es nach dem Rennen viele glückliche Gesichter im Flaggschiff des Besselgymnasiums. Die sehr junge Mannschaft mit Jonas Sommer, Niklas Jäschke, Henry Hüsener, Marvin Gottschalk, Sönke Rennekamp, Jannic Sommer, Keanu Schwentker, Jona Lübbing und Steuermann Eric Diener konnte nach langem Kampf das am Ende drittplatzierte Boot aus Marbach in Baden-Württemberg nicht ganz halten. „Für die Mannschaft ist das ein gutes Resultat und hoffentlich auch ein Ansporn für die nächsten Jahre“, so der zufriedene Bootstrainer Alexander Weihe.
„Mit der Ausbeute sind wir sehr zufrieden. Alle Mannschaften haben die vorher gesteckten Ziele erreicht und teilweise sogar übererfüllt“, sagte Bessel-Protektor Martin Meier vor der abschließenden Siegerehrung in der Max-Schmeling-Halle.
Die Mindener Teams kehren am heutigen Nachmittag wieder in die Heimat zurück.
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